Die härteste Ausbildung der Welt
Frauen sind Superheldinnen. Werden aus Frauen dann auch noch Mütter, werden Sie nahezu unbesiegbar. Zumindest sieht das von außen oft so aus.
Superheldinnen in Yoga Pants
Mama zu werden heißt von heute auf morgen seinen Körper zu teilen. In einer Frau wächst dann zeitgleich mit dem Leben auch eine neue Identität heran. Eine neue Rolle die unbekannte Sorgen, Hoffnungen und Herausforderungen mit sich bringt. Die Schwangerschaft läutet einen Lebensabschnitt ein, in dem es manchmal schwer sein wird sich selbst wiederzuerkennen.
Die vielen Monate voller Unannehmlichkeiten und gespannter Vorfreude auf diesen brandneuen, kleinen Menschen gipfelt in der körperlichen Königsdisziplin. Der endgültige Aufbruch in die Mutterschaft. Eine Geburt fordert alles von einer Frau; verlangt Mut und völlige Hingabe. Macht sie zur stärksten Version ihrer selbst und somit stärker, als sie jemals geglaubt hätte sein zu können. Sie macht einen zur Mutter.
Nach der Geburt beginnt das Mama-Bootcamp
Schwanger zu sein und mit der neuen Verantwortung anzufreunden ist eine, dann ein kleines Menschlein im Arm zu halten eine andere Sache. Jetzt nimmt die unbezahlbare Ausbilung zur Löwenmama so richtig Fahrt auf. Die junge Mama wird von einer Herausforderung zur nächsten katapultiert, jeder Tag ist eine neue Weiterbildung.
Mutter zu werden bedeutet zuerst ins eiskalte Wasser zu springen und dann schwimmen zu lernen.
Und egal wie dunkel die abertausendste, schlaflose Nacht ist, in der das Kind weint und sich die Zweifel am eigenen Durchhaltevermögen bis zur Decke stapeln, am nächsten Morgen geht es weiter. Mit mehr Stärke als zuvor auch wenn es sich genau wie das Gegenteil anfühlt.
Mama, die Kriegerin
Mutter zu sein bedeutet auch Kämpfe zu kämpfen. In erster Linie mit sich selbst. Mit den eigenen Vorstellungen davon, was es bedeutet eine gute Mutter zu sein. Mit dem eigenen Körper und dessen Verwandlung zur Mutter. Mit den eigenen körperlichen und mentalen Grenzen, die man Tag für Tag überschreiten lernt. Mutter zu sein bedeutet, sich an seinen eigenen Anforderungen und denen der anderen zu messen.
Sich mit den tonnenschweren Gedanken herumzuschlagen, dass das was man tut, nicht genug ist. Das man manchmal niemandem so gerecht wird, wie man es möchte – nicht dem Kind, nicht dem Partner, nicht den Freunden, Verwandten, dem Arbeitgeber und nicht sich selbst. Mit der Zeit lernt man dem linken Haken der toxischen Gedanken auszuweichen. Man tut, was man kann; mehr zu erwarten bewirken nur Stress und Frustration.
Mütter gehen ständig bis an ihre Grenzen und viel zu oft darüber hinaus. Was Mütter auf der ganzen Welt jeden Tag leisten verdient nichts Geringeres als unsere Hochachtung.
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