Mein langer Weg zur Geburt
Ich sehe mir unsere Fotos von der Geburtseinleitung an und habe einen Kloß im Hals. Sofort ist jeder festgehaltene Moment wieder präsent – jede Emotion, jeder Schmerz.
Warten auf die GeburtseinleitungWehen am CTG
Einzug ins Zimmer – unser zu Hause für die nächsten zehn Tage
Gemeinsames veratmen der Wehen
Wichtiger Begleiter auch die Wärmflasche
Diese Schmerzen werde ich nie vergessen
Eine Woche lang hatte ich Wehen. Zehn bis zwölf Stunden am Tag. Diese Schmerzen haben sich in mein Gedächtnis gebrannt und konnten auch von der größten Hormonwelle nicht ausgelöscht werden.
Es ist erstaunlich, wie viel man aushalten kann. Eine Geburt ist für jede Frau eine unvergleichliche Erfahrung und wir Mamas können stolz darauf sein, was wir und unsere Körper geleistet haben! Ich werde diese Schmerzen nicht vergessen können und das ist ok, denn sie erinnern mich an meine Kraft.
Soulfood nach vier Tagen Krankenhausessen
Ohne Beistand hätte ich das nicht geschafft
Mein Freund – hätte er mir nicht beigestanden, meine Hand gehalten, mit mir geschwiegen, geatmet oder mich abgelenkt… Ich weiß nicht, ob ich allein genügend Kraft hätte aufbringen können. Er war Tag und Nacht an meiner Seite und diese Zeit war sicherlich auch nicht leicht für ihn.
Meine Eltern – wenn ich daran zurückdenke, wie meine Mutter direkt aus dem Urlaub ins Krankenhaus kam und plötzlich im Zimmer stand, treibt mir noch immer die Tränen in die Augen. Manchmal reicht einfach die Anwesenheit gewisser Menschen, um sich sofort besser zu fühlen.
Meine Freunde – die mir Klamotten in die Klinik brachten, da ich ja nicht mit so einem langen Aufenthalt gerechnet hatte und sich um meine Haustiere kümmerten.
Das Klinikpersonal – die Menschen, die jeden Tag aufs neue mitgefiebert und uns begleitet haben.
Ein Versuch der Ablenkung
Ich bin dankbar
Die Geburt war die größte Herausforderung der ich mich jemals stellen musste. Ich bin sehr dankbar dafür, das meine mentalen und körperlichen Grenzen gesprengt wurden und ich mit neuem Selbstbewusstsein diese Klinik verlassen habe. Und unendlich dankbar, dass die Geburt gut verlief und mein Kind gesund und munter zu uns auf die Welt kam.
An Tag 7 liegen die Nerven blank
Letzter Versuch: Wehentropf
Endlich Zeit für die PDA
Tränen der Erleichterung, als die Schmerzen nachlassen
Acht Stunden später ist es endlich geschafft. Hallo Baby!