Wenn einem morgens der eigene Atem weiß ins Gesicht weht, die Tage kürzer und die Jacken dicker werden, wird es Zeit für die passende Ausstattung. Aber was gehört an kalten Tagen eigentlich in den Kinderwagen?
Baby it’s cold outside!
Duftbaum, Perlenauflage und Plüschwürfel – hier kommt die Ausstattung, die unser Baby vor Wind und Wetter schützt.
Das Basispaket für kalte Tage
Fangen wir ganz unten an – alle gängigen Kinderwagenmodelle kommen mit Ganzjahresreifen und auch die Matratze im Kinderwagen ist Standard.
Gut isoliert ist der Nachwuchs mit einem Lamm- oder Schaffell. Dieses wirkt kälte- und wärmeregulierend und macht das Liegen insgesamt einfach gemütlicher. Praktisch ist es auch, falls man irgendwo zu Besuch ist und das Baby eine weiche Unterlage zum Liegen braucht – man hat quasi immer einen Teppich dabei. Unser Exemplar ist ein Schaffell von IKEA.
Ein Fußsack, oder auch Winterschlafsack, gehört eigentlich zu jeder guten Serienausstattung dazu. Er hält den Knirps mollig warm und ist einfach zu handhaben. Unseren haben wir von Freunden übernommen, es gibt aber viele schöne Modelle.
Die Beindecke gehört ebenfalls zum Kinderwagen-Basispaket und dient gewissermaßen als Klimaanlage. So kann man diesen Überzug schnell entfernen und das Baby lüften, wenn man sich beispielsweise länger in einem warmen Ladengeschäft aufhält.
Sonderausstattung: Sitzheizung, Kurvenlicht & Co.
Für längere Spaziergänge kann man zusätzlich eine Wärmflasche mitnehmen. Wir haben das allerdings noch nie gemacht, da der Schlafsack schon warm genug ist. Außerdem machen wir zwischendurch sowieso meist eine Pause für eine heiße Schokolade (mit Sahne!), um uns alle wieder aufzuwärmen.
Einen Regenschutz haben wir auch überall mit dabei. Einfach über die gesamte Wanne gespannt kann jedes Cabrio damit Wind und Regen trotzen. Aufbewahren lässt sich diese Regenpelle übrigens am besten formschön zusammengeknüllt im kinderwageneigenen Kofferraum. Ein Universalmodell gibt es zum Beispiel für schmales Geld bei Rossmann.
Was wir recht schnell nachgerüstet haben, ist ein Getränkehalter für Mamas Tumblr. Dieser ist zwar auch im Sommer super praktisch, aber vor allem im Winter habe ich so meinen warmen Tee immer schön griffbereit. Man sollte dabei natürlich das Baby und heiße Getränke stets getrennt voneinander aufbewahren und darauf achten, dass der Deckel immer gut verschlossen ist. Safety first, people!
Apropos Sicherheit – mit einem Kinderwagenlicht ist man im Winter ebenfalls gut beraten. Diese kleinen Scheinwerfer strahlen nach vorn und hinten, sodass man gut sehen kann, vor allem aber auch gesehen wird.
Wer es richtig luxuriös haben will, kann die Babykutsche noch mit einem Handwärmer tunen. Bei einer Freundin gesehen, bin ich seither zwar ziemlich heiß auf diese nachrüstbare Lenkradheizung, trotz günstigen Varianten aber irgendwie zu geizig, um ein Exemplar anzuschaffen. So ein Kinderwagen-Muff ist also ein typischer Fall für die Großeltern-Wunschliste.
Ein Extra fürs Handschuhfach
Zusätzlich ist bei jedem unserer Ausflüge der Wind- und Wetterbalm von Weleda mit von der Partie. Ist die Luft kalt oder weht gar ein eisiger Wind, sind die Babywangen damit schnell schön glänzend eingeschmiert und geschützt. Außerdem riecht das kleine Gesicht dann ganz köstlich… Als würde Babys körpereigenes Parfum nicht so schon umwerfend duften.
Das Komplettpaket sieht bei uns also so aus:
Mach deinen Kinderwagen zum Unikat
Was zu guter Letzt noch fehlt, ist die individuelle Note – dein Baby!
Vorzugsweise schlafend, lässt sich der Nachwuchs im nun gut bestückten Kinderwagen umherkutschieren. Und bald können wir alle mit offenem Verdeck fahren und den Frühling genießen.