Der dritte Monat mit Baby
Wir haben das erste Weihnachten zu dritt hinter uns. Es war wie immer gemütlich entspannt in engem Kreis, dafür aber mit dem kleinsten Familienmitglied im Mittelpunkt. Hätte der Weihnachtsmann geklopft, hätten wir es vermutlich nicht gemerkt, als wir alle um die Spieldecke herum saßen und Charlie beim Lachen zusahen.
Der Jahreswechsel war ebenso entspannt – um 23:55 Uhr lagen wir alle im Bett, 23:59 hörte ich links und rechts neben mir tiefes Schnarchen (ja, mein Baby schnarcht manchmal). Die Knallerei draußen hat uns kalt gelassen.
Sprachschule
Langsam verstehe ich Charlies Sprache. Ich kann zum Beispiel Hunger- und Bauchschmerzweinen voneinander unterscheiden und das hilft ungemein. Außerdem fängt er an seinen Willen mittels Mimik und Tonfall noch mehr Ausdruck zu verleihen. Augenbrauen und Unterlippe arbeiten dann gemeinsam an der Darbietung verschiedenster Gefühlslagen. Vermutlich erkennen nur wir Eltern diese Unterschiede, aber ich sehe das als weiteren Schritt im Erlernen der Sprache und das ist schön zu beobachten.
Ich bin so stolz…
Mein Baby pupst selbstständig. Mag banal klingen, aber es ist toll nicht jede Luftblase mühsam durch den Bauch massieren zu müssen.
Ich kann wieder all meine Lieblingshosen tragen, die während der Schwangerschaft hinten im Schrank auf ihren Einsatz warten mussten.
Schönster Moment
Als Charlie das erste Mal zielgerichtet seine Hände eingesetzt hat. Der Spielbogen wird nun richtig von ihm benutzt – er greift wild nach allem was dran baumelt und freut sich lauthals, wenn er etwas zu fassen bekommt.