Der erste Monat mit Baby
Vier verrückte Wochen liegen hinter uns – selten habe ich in meinem Leben in so kurzer Zeit so vieles gelernt. Über die Handhabung eines Babys, den Umgang mit nie da gewesenen Herausforderungen und über mich selbst. Jeder Tag bietet etwas Neues; etwas das ich zum ersten Mal mache. Zum ersten Mal wickeln, das erste Mal mit dem Baby im Kinderwagen spazieren gehen, das erste Mal zu dritt im Auto unterwegs sein. Wahnsinnig aufregend alles!
Wochenbett
Die Geburt hängt mir noch nach. Nicht zuletzt, weil ich viel Blut verloren habe, und noch immer auf Sparflamme laufe. Ich komme bei langen Spaziergängen und vollen Einkaufsbeuteln noch immer ins schnaufen.
Mach langsam!
Wie immer fällt es mir schwer auf meinen Körper zu hören, wenn es darum geht mal einen Gang runter zu schalten. Aber die Nachwehen bei jedem Stillen erinnern mich schmerzlich daran, dass ich eine körperliche Höchstleistung hinter mir habe.
Ich bin so stolz…
Ich habe mir gestern bereits vor 13 Uhr die Zähne geputzt.
Das Baby trinkt mittlerweile jede Mahlzeit an der Brust. Zwar mit Stillhütchen, aber yay, es klappt.
Ich war mit dem Kinderwagen unterwegs und bin erstaunt, wie gut ich alles hinbekomme. In meiner Vorstellung war Kinderwagen vor allem in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Horror, aber bis jetzt lief alles sehr gut.
Schönster Moment
Nach Hause kommen. Definitiv der beste Moment nach zehn Tagen Klinik war das Ankommen zu Hause. Ungewohnt nun zu dritt hier in der Wohnung zu sein und das erste Mal Wickeltisch, Beistellbett und Co. einzuweihen und trotzdem so, als wäre es nie anders gewesen.