Nachdem wir einen ersten Schlachtplan für unsere Arbeitszeiten geschmiedet haben, ist es nun an der Zeit die, nicht weniger wichtige, Kinderbetreuung zu organisieren. In der Heimarbeit mit krankem Kind sind wir mittlerweile schon ganz gut geübt. Mit einem nicht ausgelastetem, gesunden Kind zu Hause ist das Arbeiten allerdings eine ganz andere Nummer.
Kartenlegen gegen Langeweile
Damit der Sohnemann nicht jeden Morgen erneut erwartungsvoll in unsere ratlosen Gesichter gucken muss, haben wir zumindest für die ersten zwei Wochen ein paar Ideen gesammelt. Diverse Blogs bieten inzwischen zahlreiche Artikel, die Ideen liefern, wenn einen das wie-soll-ich-nur-den-ganzen-Tag-mein-Kind-bespaßen-Gefühl übermannt. Ich habe aber erstmal mit den Dingen angefangen, die mir ad hoc selbst eingefallen sind und jede Aktivität auf eine Karte geschrieben. Ab Morgen darf das Kind dann jeden Tag eine Ideen-Karte aus dem Stapel ziehen und den Tagesschwerpunkt bestimmen.
Banale Sachen wie den Balkon Frühlings-fit machen oder auch gemeinsam die Wohnung putzen kann ja mit etwas Mühe auch zu einem nachmittagsfüllendem Programm werden. Zumindest ist das gerade meine naive Vorstellung. Die richtig spannenden Sachen hebe ich uns vorerst für später auf, wenn uns der Lagerkoller irgendwann so richtig ereilt.
Balanceakt
An Tag zwei der Coronaferien hat unser Balanceakt zwischen Arbeit und Kind ganz gut geklappt. Mama und Papa haben einigermaßen gut aufgeteilt arbeiten können, während Charlie sich eigentlich nur abwechselnd gewundert hat, wieso denn unsere Arbeit plötzlich zu Hause stattfindet. Ansonsten haben wir viel gemalt, ausgiebig gekocht und gegessen. Tja. Und dann war Tag zwei der Coronaferien auch schon wieder vorbei.
Tag 6 der Pandemie.
Stimmungslage: entspannt, wenn auch allgegenwärtig besorgt.
Das Kind: nimmt den Hausarrest gelassen.